Schülerinnen und Schüler des ESG unterstützen Aufforstung des Kommunalwaldes
Anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Ernst-Sigle-Gymnasiums hat die Schulgemeinschaft ein besonderes Projekt ins Leben gerufen: "75 Bäume für das ESG". Ziel der Aktion war es, durch selbst organisierte Spendenaktivitäten die Pflanzung neuer Bäume zu finanzieren – ein nachhaltiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, der weit über das Jubiläumsjahr hinauswirkt.
Bereits vor zwei Jahren hatten die damaligen Sechstklässlerinnen und Sechstklässler im BNT-Unterricht Samenbomben hergestellt. Die Schülerinnen und Schüler haben dafür fleißig kleine Kugeln gerollt, die aus Matsch und Wildblumensamen bestanden. Diese wurden anschließend bei Elternabenden, Schulveranstaltungen und dem Schulfest verkauft. Zusätzlich bot die Schule Baumpatenschaften für besonders großzügige Spenderinnen und Spender an. Insgesamt kamen auf diese Weise fast 1.000 Euro zusammen.
Der erste Baum, eine Blumenesche, wurde bereits beim Jubiläumsfest feierlich auf dem Schulhof des ESG gepflanzt. Nun konnte – nach sorgfältiger Planung – auch der restliche Spendenbetrag seinem Zweck zugeführt werden: der Unterstützung der Aufforstung des Kornwestheimer Kommunalwaldes.
Die von der Stadt Kornwestheim beauftragte Pflanzung verschiedener Baum- und Straucharten wird durch den ökologischen Baumpflegebetrieb Plettenberg umgesetzt. Am Dienstag,18. November 2025, erhielten einige Schülerinnen und Schüler des ESG die besondere Gelegenheit, selbst Hand anzulegen. Unter Anleitung von Herrn Plettenberg und dessen Team sowie in Begleitung der Lehrkräfte Matthias Collmer und Elena Klenk durften sie eine Stieleiche und eine Hainbuche pflanzen – zwei robuste, heimische Baumarten, die künftig zur Artenvielfalt des Waldes beitragen sollen. Seitens der Stadtverwaltung war Diana Neef, stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz, vor Ort dabei und würdigte die bedeutsame Kooperation zwischen Schule und Stadt.
Bei strahlendem Sonnenschein erhielten die Kinder spannende Einblicke in die Arbeit im Kommunalwald, in ökologische Zusammenhänge und den Lebensraum, der durch die neue Bepflanzung entsteht. Sie lernten nicht nur die richtige Pflanztechnik, sondern auch, wie wichtig der Schutz bestehender Bäume für ein gesundes Ökosystem ist.
Nach etwa einer Stunde machten sich die Schülerinnen und Schüler mit glücklichen Gesichtern, neuen Erkenntnissen und matschigen Schuhen wieder auf den Heimweg. Alle waren sich einig: Dieses Projekt war ein sinnvoller und eindrucksvoller Beitrag zum Umweltschutz.
