Justizministerin besucht Stadt Kornwestheim und Erstaufnahmeeinrichtung
Auf persönliche Einladung von Oberbürgermeister Nico Lauxmann hat die Ministerin der Justiz und für Migration des Landes Baden-Württemberg, Marion Gentges, MdL, am Montag, 1. Dezember 2025, die Stadt Kornwestheim besucht.
Im Rathaus fand zunächst ein ausführliches Gespräch statt, anschließend besichtigte die Ministerin gemeinsam mit Lauxmann und Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel die Erstaufnahmeeinrichtung (EA) in der Villeneuvestraße 92. Im Mittelpunkt des Austauschs standen die Zusammenarbeit zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Kornwestheim im Kontext der EA, die aktuelle Situation bei der Unterbringung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern ohne Bleibemöglichkeit sowie die Unterbringung ukrainischer Geflüchteter.
Oberbürgermeister Nico Lauxmann hob im Anschluss die Relevanz solcher Austauschmöglichkeiten hervor: "Ich danke Frau Ministerin Gentges herzlich für das offene und konstruktive Gespräch. Die Unterstützung des Landes in Bezug auf die EA ist für uns von großer Bedeutung." Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen ergänzte er: "Besonders dankbar bin ich für das offene Ohr der Ministerin hinsichtlich der Problematiken im Umgang mit Personen ohne Bleiberecht – insbesondere in Bezug auf die Situation, die sich bei uns an der Stuttgarter Straße entwickelt hat. Wir haben die Bitte um Unterstützung des Landes bei der Durchsetzung bestehender rechtlicher Entscheidungen deutlich adressiert."
Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs war die Unterbringung ukrainischer Geflüchteter. "Die Stadt Kornwestheim setzt sich weiterhin dafür ein, verlässliche und verträgliche Lösungen zu schaffen. Dabei ist uns die enge Abstimmung mit dem Land ein wichtiges Anliegen, um Kapazitäten sinnvoll zu steuern und Hilfen zielgerichtet zu gestalten", so Lauxmann.
Abschluss des Termins war ein gemeinsamer Besuch der EA, bei der sich die Ministerin, der Oberbürgermeister, die Bürgermeisterin sowie die Landtagsabgeordnete Silke Gericke, MdL, einen Eindruck von den Abläufen und der Zusammenarbeit vor Ort verschaffen konnten.
