Martina Koch-Haßdenteufel (links) freute sich, gemeinsam mit Wolfgang Heinrich (Zweiter von links) und Kadir Koyutürk, Stabsstellenleiter Soziales und Teilhabe im Kornwestheimer Rathaus (rechts), einen Spendenscheck in Höhe von 2.500 EUR an Abdelilah Bensdira, Andrea Tröscher und Peter Hanke vom Ökumenischen Arbeitskreis Asyl zu überreichen.

Fahrradwerkstatt des AK Asyl erhält Spendenscheck über 2.500 EUR

Freudige Überraschung für die Fahrradwerkstatt des Ökumenischen Arbeitskreises Asyl (AK Asyl): Am Montagvormittag durfte Bürgermeisterin Martina Koch-Haßdenteufel den Verantwortlichen in der Rosensteinstraße einen Spendenscheck über 2.500 EUR überreichen.

"Wir freuen uns riesig, dass Wolfgang Heinrich bereit war, uns so viel Geld für einen guten Zweck zukommen zu lassen", erklärte die Bürgermeisterin bei der Übergabe. Heinrich hatte die Wahl, an wen das Geld gehen würde, der Verwaltungsspitze überlassen – diese aber suchte in Rücksprache mit ihm nach einem geeigneten Zweck.

Da die Fahrradwerkstatt seit Mitte des Jahres in Räumlichkeiten in der Rosensteinstraße untergebracht ist und sich der Zulauf seitdem deutlich erhöht hat, war es naheliegend, die Spende dem AK Asyl und im Speziellen der Fahrradwerkstatt zukommen zu lassen. Bereits seit sieben Jahren helfen Ehrenamtliche des AK Asyl dabei, alte oder kaputte Fahrräder wieder auf Vordermann zu bringen. Diese werden dann kostengünstig an Geflüchtete und sozialschwache Personen zu einem geringen Preis verkauft, um ihnen im Alltag mehr Flexibilität und Eigenständigkeit zu ermöglichen.

Da sich die "Fahrraddoktoren" auch den Rädern der Verkehrswacht annehmen, mit denen die Kornwestheimer Viertklässler/-innen die Verkehrsregeln kennenlernen und ihren Fahrradführerschein machen, war es auch der Stadtverwaltung ein Anliegen, die Arbeit zu unterstützen. "Wir wissen, mit welch' großem Engagement Sie sich hier für die Stadtgesellschaft einsetzen. Dafür sind wir Ihnen sehr dankbar", betonte Koch-Haßdenteufel.

Überaus dankbar und überwältigt von der Spende zeigte sich auch Andrea Tröscher, Leiterin der Fahrradwerkstatt. Bedürftige und sozialschwache Personen, die auf solche Angebote angewiesen sind, gebe es viele, betonte sie. "Wir freuen uns sehr über diese großzügige Spende und bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Heinrich. Jetzt haben wir wieder neue Kapazitäten und können beispielsweise weitere Ersatzteile beschaffen." Auch die Einrichtung der Werkstatt, so Tröscher, könne nun übersichtlicher gestaltet und eventuell ein höhenverstellbarer Radständer beschafft werden, um den Rücken der ehrenamtlich tätigen Fahrraddoktoren zu schonen.